Benga – Baltimore Clap
Schönes Video von Kristofer Ström für den Baltimore Clap von Benga. Leicht makaber, martialische Farbwahl, einfach. Ich hatte allerdings einige Tage danach Alpträume :)
Schönes Video von Kristofer Ström für den Baltimore Clap von Benga. Leicht makaber, martialische Farbwahl, einfach. Ich hatte allerdings einige Tage danach Alpträume :)
Über fünf Jahre hat Mauricio Borinski an seinem Erstling „Arschloch!“ geschrieben. Viel Vor- und Nachbereitung, Recherche und Hirnschmalz stecken in diesem lesenswerten Buch, dass Anfang August erschienen ist.
Münster, die Stadt des Westfälischen Friedens Anfang 2005. Die Stadt wurde soeben mit dem Livcom-Award als die lebenswerteste der ganzen Welt prämiert: ein Paradies für Radfahrer, holländische Einkaufstouristen und junge Familien. Ein Fünftel der Einwohner sind Studenten, für manche Einwohner ist Münster eigentlich ein Kurort.
In dieser heilen Welt – hier ist das schlimmste denkbare Übel der Studenten die üble Prokrastination; Münstertatort- und Wilsberg-Zuschauer kennen sie aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen – spielt Mauricio Borinskis Erstlingswerk ARSCHLOCH!
Moritz Becker, das Arschloch, führt hier ein extremes Doppelleben zwischen Karrieregeilheit und Gewaltphantasien, die er mit der Grausamkeit eines zurückgebliebenen Kindes nach und nach in die Realität umsetzt. Da seine private Erfahrungswelt und seine öffentlichen Darstellung in keinster Weise miteinander übereinstimmen, erinnert der Kernkonflikt dieses Romans ansatzweise an „American-Psycho“ von Bret Easton Ellis, „Fightclub“ von Chuck Palahniuk oder „Drecksau“ von Irvine Welsh (engl. Originaltitel „Filth“, dt. Schmutz). Jeder, der diese Erzählungen mochte, wird Arschloch! mögen. Dennoch ist Borinski mit seiner Geschichte ein solider deutschsprachiger Roman über Doppelmoral und Persönlichkeitsspaltung in einer vernetzten, unverbindlichen wie unpersönlichen Konsumgesellschaft gelungen, ohne dass der Text konstruiert oder literarisch gekünstelt wirkt. Arschloch! fördert authentisch die grotesken Schmuddelecken unseres Alltags zu Tage, die wir sonst so scheinheilig überdecken. Viele in der Öffentlichkeit der Medien kontrovers behandelten Themen wie Mobbing, Sex- und Internetsucht, Fernsehen, Naturkatastrophen, Gewaltverherrlichung und die Bürden des Kapitalismus sind in diesem gut und schnell lesbaren Buch sprachlich und erzählerisch ansprechend verwoben. Mit Galgenhumor hinterfragt Borinski unsere Gesellschaft: Muss man darin nicht verrückt werden?!
Arschloch! ist ein bemerkens- und vor allem lesenswerter Roman, dem nichts ferner liegt, als die gehypten und doch nichtssagenden Texte der deutschen Literatur-Superstars der vergangenen Jahre. Endlich mal ein Buch, bei dem es nicht um den Autor geht! Es ist ein Buch, das wie kühles Zaziki an einem heißen Sommertag schmeckt: würzig und zutiefst erfrischend. Sehr empfehlenswert :D
Erschienen ist Arschloch! im Periplaneta-Verlag aus Berlin.
Tjaa, was ist denn das?? Meinen Simplesizer kennen vielleicht Einige von meinen ersten Vorführungen 2003. Es handelt sich hierbei um einen analogen Simplesizer mit 2 VCAs (sine, triangle), VCO (ähnlich MS20) , LFO, Noise, Moog-Kaskade, CV/Gate-Anschlüssen, etc.
Der eigentliche Entwickler ist Anyware-Thomas. Sein Semtex ist auch sehr fett, guckt Euch einfach mal auf seiner Homepage um: www.anyware-instruments.de/
Informationen zu analogen Synthesizern und Sequenzern findet ihr bei www.sequencer.de dort ist auch das Simplesizer-Projekt beheimatet.
Vor einiger Zeit war mein lieber Simple schon einige Male von Gehäuse zu Gehäuse migriert, erst im Pappkarton, dann im durchsichtigen Plexiglaskasten (iMac-Style durchsichtig:) dann im Nadeldruckergehäuse (sehr schick!!). Jedes Mal mit neuen Erweiterungen und mehr Steckerbuchsen. Irgendwann hatte ich dann nach einem Generalumbau zwei Simplesizer in einem Gehäuse.
Bei einem der ersten Test ist mir dann leider das Netzteil durchgerauscht, da mir blöderweise eine Schraube unter dir Platinen gerutscht war. Etwas frustriert habe ich den Simplesizer dann erstmal in eine Ecke geschmissen und nicht mehr gewagt, ihn weiter zu vermurksen. Der liebe Christian allerdings hat mich die letzen anderthalb Jahre (jetzt ist 2007) und sogar aus dem fernen Kanada genervt, dass ich vor kurzem wieder den Lötkolben gewärmt habe :) Danke, Christian!
Der erste Schritt war mal wieder leichter als gedacht! Streifenplatine gekauft, zwei Printtrafos drauf, Anschlüsse und Kabel dran, etwas Holz zurecht geschnitten, eingebaut, angemacht, funktioniert!!! Juhuuu!! Jetzt noch das MIDI-Interface..
Hier nun ein kleines Video mit Ton (leider noch das alte Video, das Neue ist mir doch etwas zu lang geraten, die Zeit, die Zeit.. aber demnächst:) !! Wie man hört geht das Teil gut ab, stimmen muss ich ihn, was wohl ein etwas langwieriges Prozedere werden wird, hab ich jedenfalls bisher nie gemacht :) Außerdem brauche ich einen Gitarren-Tuner (mit Oktav-Schritten) und ein CV-Gate Keyboard.
Das nächste Projekt ist auch schon in der Pipeline: ein TB303-Klon von Acidcode, mit dem werde ich dann meinen lieben kleinen Simple ansteuern können ;) Für weitere Infos und Anregungen:
info [ät] 7dex [dot] de